Die “3 Herren” sind namentlich INGO ROTKOWSKY (Isaak Weinstein), CHRISTIAN KOCK (Walther Jefferson) sowie KAI-PETER BOYSEN (Julius Steinberg).
11 Jahre lang haben Ingo und Christian mit Jan Hendrik Steinfeldt dem Verbrechen das Handwerk gelegt. Jan Hendrik gehörte bis 2016 zum Ermittler-Team. Seit Mitte Juni 2016 ist Kai-Peter Boysen dabei.
Im Jahre 2005 wagten die ersten drei Ermittler (Ingo, Christian und Jan Hendrik) den Sprung ins Kriminalgenre: die Charaktere wurden geboren und lernten sich in der Erzählung “Das Diamantenamulett” kennen. Auch die folgenden Jahre sollten nicht tatenlos bleiben. “Das Geheimnis des Diamantenamuletts” (2006), “Hüter der Schafe” (2008I09) sowie das weihnachtliche “Das letzte Ave Maria” (2009) waren die Titel für die anschließend produzierten Krimis für die Ohren.
Dabei entspringen die Ideen für die Geschichten dem kreativen Kopf Christian Kocks; geschrieben und produziert werden die zumeist klassisch arrangierten Whodunnit-Stories daraufhin gemeinsam, um am Ende unter dem Label “Rotbock” (ROTkowsky,BOysen,koCK) für die Hörspielreihe “Ein Fall für die 3 Herren” veröffentlicht zu werden.
So haben sich im Laufe der vergangenen Jahre nicht nur die Textarbeit und Produktion beständig professionalisiert. Auch die Bühne hat das Trio seit dem Jahr 2011 für sich entdeckt. Vor allem in ihrer Heimat Kiel, aber auch über deren Grenzen hinaus, sind die Live-Lesungen elementarer Bestandteil der Arbeit der Audiophilen. Die Fälle “Operation Minerva” (2011), “Elementare Details” (2012) oder “Tödliche Gezeiten” (2013) konnten auf diese Weise einem zunehmend breiter werdenden Publikum präsentiert werden. 2014-2016 folgten die Teile “Fluch über Little Creek”, “Der schreiende Ire”, “Der Gummimann” und “Das Geheimnis des Steinzeitgrabes”. Auch die folgenden Produktionen „Das Rätsel der fünf Brücken“, „Meer ohne Wiederkehr“, „Saal des Todes“ und „Das Puppenschloss“ und „Stadtgeflüster“, an denen Kai-Peter Boysen als Autor beteiligt war, haben das Publikum in vielen Lesungen, die sich mittlerweile zu einer Mischung aus szenischer Lesung, Live-Hörspiel und Comedy entwickelt haben, begeistert.
Eine Sonderstellung nimmt das Format „(Die drei Herren) mal anders“ ein: Hier werden die drei Herren von Gastsprechern live unterstützt und der gesamte Fall komplett ohne Technik d.h. ohne Stimmen vom vorproduzierten Track vorgetragen. Für „mal anders“ haben die drei Herren mit „Sinfonie des Grauens“ sogar einen eigenen Fall geschrieben, der 2019 im Kieler Kulturforum eine rauschende Premiere feierte.
Eine Besonderheit ist „Weihnachten mit den drei Herren“. Dieses Mischkonzept aus Hörspiel, Livemusik, Gedichten und Gefasel hat sich schnell etabliert und ist am Jahresende elementarer Bestandteil des Tourprogramms.
Auch jenseits der “3 Herren” zeigt sich das Trio umtriebig. So findet seit dem Jahr 2011, die von Christian Kock produzierte Hörspielreihe “Grizzly” unter dem Dach von “Rotbock” ihre Heimat.